Licht in der Dunkelheit: Lions und Leos schenken Perspektiven

Mit verbundenen Augen eine Runde mit dem Bobby Car? Im Helen-Keller-Jahr stand auch für den LEO-Lions-Service-Day (LLSD) die Förderung und Unterstützung sehbeeinträchtigter und blinder Kinder ganz klar im Fokus. Die LEO-Clubs Rostock, Potsdam und Berliner Bär sowie die Lions Clubs Berlin-Pariser Platz, Berlin Savigny, Neuruppin und Warnemünde beteiligten sich mit ihren kreativen Ideen und wurden dafür von dem Immediate Past-Distrikt-Governor Uwe Schulteß und Distrikt-Governor Wolfram Zabel im Rahmen der letzten Distriktversammlung ausgezeichnet.

Alljährlich vereint der LLSD die LEO und Lions zu gemeinsamen Activitys, die im Helen-Keller-Jahr zugunsten sehbeeinträchtigter und blinder Kinder durchgeführt werden sollten. Die geehrten Clubs haben unter Federführung des Vize-Governor Christoph Mojen nicht nur den Erlös für den Verein Eltern blinder und sehbehindeter Kinder gespendet, sondern mit kreativen Aktionen dafür gesorgt, dass sich die Teilnehmer für einen Moment in das Leben der betroffenen Kinder einfühlen. So ging es nicht nur blind über den Bobby Car Parcour. Ohne Einblick mussten dann auch die Fahrzeuge auf der Carrera-Rennbahn gelenkt werden.

Die beteiligten Lions Clubs wurden von IPDG Uwe Schulteß und DG Wolfram Zabel ausgezeichnet. | Wenke Büssow-Krämer
Auch die beteiligten LEO-Clubs wurden ebenso geehrt. | Wenke Büssow-Krämer

Noch bis zum Ende des Jahres sind die Clubs aufgerufen, mit ihren Activitys die Aufmerksamkeit auf blinde und sehbehinderte Kinder zu richten. Das Helen-Keller-Jahr gedenkt der Rede der amerikanischen blinden und gehörlosen Schriftstellerin und Aktivistin vor 100 Jahren, in der sie die Lions aufforderte, sich als „Ritter der Blinden im Kreuzzug gegen die Dunkelheit“ zu engagieren. Seither gehören diverse Projekte - wie Lichtblicke oder Hornhautbanken – zu den etablierten Lions-Programmen.